Rolf Ekeus

schwedischer Politiker; Botschafter in Washington; Generalinsp.

* 7. Juli 1935 Kristinehamn

Herkunft

Rolf Carl Ekeus wurde am 7. Juli 1935 in Kristinehamn/Schweden geboren.

Ausbildung

Seine Ausbildung zum Juristen absolvierte E. an der Universität von Stockholm.

Wirken

Von 1959 bis 1962 arbeitete er als Anwalt in Karlstad, danach trat er in den diplomatischen Dienst seines Landes ein und arbeitete zunächst ein Jahr lang in der Rechtsabteilung des schwedischen Außenministeriums. In den Jahren 1963-1965 war er Sekretär in der schwedischen Botschaft in Bonn. Weitere diplomatische Ämter führten ihn danach u. a. nach Nairobi (1965-1967) und New York (1974-1978). Zwischenzeitlich war er von 1967 bis 1973 als Assistent des schwedischen Außenministers tätig.

1978 wurde E. zum Botschafter und ständigen Vertreter Schwedens bei der Genfer Abrüstungskonferenz ernannt, ein Posten, den er fünf Jahre lang innehatte. 1984 und 1987 leitete er u. a. den UN-Ausschuss für chemische Waffen. In dieser Zeit legte E. mit den Grundstein für die 1992 nach jahrzehntelangen Verhandlungen zu Stande gekommene Konvention zum Verbot von C-Waffen, deren wichtigstes Element ein weltweites Inspektionssystem ist.

Eine seiner nächsten Aufgaben führte E. dann 1989 nach Wien, wo er Schweden bei den im Rahmen der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) stattfindenden ...